Viele Internet-Surfer würden eigentlich lieber Zeitung lesen

Berlin · Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Gerade auf junge Internetnutzer trifft dieser Spruch aus der Bibel offenbar zu.

Denn laut Allensbach-Institut finden drei von vier Deutsche im Alter zwischen 16 und 29 Jahren zwar, sie surften zu viel im Internet. Dennoch ändern sie ihr Verhalten nicht.

Und das, obwohl nur 32 Prozent von ihnen Informationen aus dem Internet für glaubwürdig halten und viele lieber viel mehr Zeit für andere Dinge übrig hätten. Beispielsweise fürs Fernsehen. 21 Prozent aller Befragten ab 16 Jahren würden gerne länger vor der Mattscheibe sitzen. Weiteren neun Prozent fehlen am Tag die Momente fürs Radiohören.

An der Spitze der Aktivitäten, für die drei von zehn Befragten gerne mehr Zeit übrig hätten, steht das Lesen von Zeitungen und Zeitschriften. Auch weil die Mehrheit der Deutschen (82 Prozent) die Informationen daraus für besonders glaubwürdig halten.

Das Allensbach-Institut befragte für die Studie 1500 Bürger in Deutschland ab 16 Jahren. Auftraggeber ist der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger.

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