Verfassungsrichter fordern mehr Geld für Asylbewerber

Karlsruhe/Saarbrücken. Asylbewerber müssen mehr Geld bekommen. Das hat das Bundesverfassungsgericht in einem gestern verkündeten Urteil entschieden. Die derzeitigen Leistungen verstießen gegen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum. Während ein Hartz-IV-Empfänger 364 Euro pro Monat erhält, sind es bei Flüchtlingen etwa 220 Euro

Karlsruhe/Saarbrücken. Asylbewerber müssen mehr Geld bekommen. Das hat das Bundesverfassungsgericht in einem gestern verkündeten Urteil entschieden. Die derzeitigen Leistungen verstießen gegen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum. Während ein Hartz-IV-Empfänger 364 Euro pro Monat erhält, sind es bei Flüchtlingen etwa 220 Euro. Saar-Innenstaatssekretär Georg Jungmann sagte, das Urteil zeige, dass es sich bewährt habe an der Landesaufnahmestelle Lebach und den Sachleistungen wie Lebensmittelpaketen festgehalten zu haben. Sonst würden jetzt erhebliche Mehrkosten auf die Saar-Kommunen zukommen. und Kommentar dpaFoto: sz

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