Verdi nennt Forderung Öffentlicher Dienst will sechs Prozent

Berlin · Im öffentlichen Dienst der Bundesländer zeichnen sich schwierige Tarifverhandlungen ab. Die Gewerkschaften forderten gestern sechs Prozent mehr Gehalt für die rund eine Million Angestellten, mindestens aber ein Plus von monatlich 200 Euro.

Angesichts der Steuereinnahmen seien deutliche Einkommenserhöhungen für die Beschäftigten sehr gut finanzierbar, erklärte der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Bsirske. Die Arbeitgeber signalisierten deutlichen Widerstand. Bei einer Inflationsrate von etwa zwei Prozent sei die Forderung „völlig überzogen“, erklärte der Verhandlungsführer der Länder, Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD). Die Verhandlungen der Tarifpartner sollen am 21. Januar in Berlin beginnen.

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