Regierungskrise Venezuela: Maduro weist Forderungen der EU zurück
Berlin/Caracas · Venezuelas Regierung hat die Forderung mehrerer EU-Staaten nach baldigen Neuwahlen als Einmischung in innere Angelegenheiten zurückgewiesen. „Niemand wird uns Fristen setzen und uns sagen, wann wir zu wählen haben“, sagte Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza im UN-Sicherheitsrat, wie die Zeitung „El Universal“ am Sonntag (Ortszeit) berichtete.
27.01.2019
, 20:30 Uhr
Er nannte den Appell von Frankreich, Spanien, Deutschland und Großbritannien „fast kindisch“. Die vier EU-Staaten hatten Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro zuvor ein Ultimatum von acht Tagen gesetzt, um Neuwahlen abzuhalten. Ansonsten würden sie Parlamentspräsident Juan Guaidó als Interimsstaatschef anerkennen. Unterdessen schwindet auch der Rückhalt für Maduro beim Militär.