Usbeke gesteht Terroranschlag

STOCKHOLM · Nach dem Terroranschlag in Stockholm kommt der festgenommene Usbeke in Untersuchungshaft. Gestern hatte Rachmat Akilow die Tat vor dem Haftrichter gestanden. Ihm werden Terrorismus und Mord vorgeworfen. Zum Motiv äußerten sich die Ermittler zunächst nicht. Bis zum 11. Mai müsse Anklage gegen den Mann erhoben werden, teilte das zuständige Gericht in Stockholm mit.

Mit einem gekaperten Lkw war der 39-Jährige am Freitagnachmittag in einer zentralen Einkaufsstraße in eine Menschenmenge und dann in ein Kaufhaus gerast. Bei dem Anschlag waren vier Menschen ums Leben gekommen und 15 verletzt worden. Nach der Tat war Akilow zunächst geflüchtet. Unter anderem mit Hilfe der Bilder von Überwachungskameras waren ihm die Ermittler aber schnell auf die Spur gekommen, hatten ihn aufgegriffen und noch in der Nacht zum Samstag festgenommen.

Im Vorfeld der Anhörung gestern hatte der 39-Jährige beantragt, einen neuen Verteidiger zur Seite gestellt zu bekommen. Er wollte ausschließlich von einem Sunniten vertreten werden. Das Gericht in Stockholm hatte diesen Antrag aber abgelehnt.

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