US-Forscher entschlüsseln "Jo-Jo"-Effekt bei Diäten

Washington. Wissenschaftler in den USA sind dem gefürchteten "Jo-Jo"-Effekt bei Diäten auf die Spur gekommen

Washington. Wissenschaftler in den USA sind dem gefürchteten "Jo-Jo"-Effekt bei Diäten auf die Spur gekommen. Eine zu schnelle Gewichtsabnahme könne die Reaktion des Gehirns auf Stress-Situationen grundlegend verändern und das Verlangen nach besonders fetthaltiger Nahrung steigern, heißt es in einer Studie der University of Pennsylvania, die Diätexperimente mit Mäusen unternommen hatte. "Die Ergebnisse lassen vermuten, dass eine Diät nicht nur den Stresslevel erhöht, was die Gewichtsabnahme erschwert", sagte Studienautorin Tracy Bale. "Die Diät könnte darüber hinaus die Art und Weise umprogrammieren, wie das Gehirn auf künftigen Stress und auf emotionales Verlangen nach Essen reagiert."Für die Studie hatten die Forscher eine Gruppe von Mäusen auf kalorienarme Diät gesetzt und in ihrem Blut daraufhin einen erhöhten Anteil des Stresshormons Corticosteron gefunden. Unter erneutem Stress nahmen diese Mäuse dann mehr fettreiches Essen zu sich als die Mäuse einer Vergleichsgruppe, die normal weiterernährt worden waren. afp

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