UN-Bericht 4600 Menschen sterben bei Flucht

Genf · Im vergangenen Jahr sind nach UN-Angaben weltweit mindestens 4592 Menschen auf Migrations- und Flüchtlingsrouten gestorben oder gelten als vermisst. Rund jeder zweite Todes- oder Vermisstenfall der Migranten und Flüchtlinge 2018 habe sich auf dem Mittelmeer ereignet.

Auf den gefährlichen Seerouten über das Mittelmeer hätten 2297 Migranten und Flüchtlinge ihr Leben verloren oder würden vermisst. Auch in Nordafrika seien mindestens 567 Menschen auf der Flucht gestorben oder würden vermisst. In Afrika südlich der Sahara seien 559 Todes- und Vermisstenfälle erfasst worden. An der Grenze der USA zu Mexiko sind demnach mindestens 393 Menschen gestorben. Insgesamt ging die Zahl der Todes- und Vermisstenfälle unter Migranten und Flüchtlingen jedoch zurück. 2017 lag sie bei 6197, im Jahr 2016 bei mehr als 8000, so die UN.

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