Umweltschützer treiben Altmaier in die Twitter-Pause

Berlin · Peter Altmaier (CDU) kämpft derzeit mit den Schattenseiten des Internet. Der Umweltminister, der gern per Twitter plaudert, wurde Ziel einer Kampagne von Umwelt-Aktivisten.

Hintergrund ist die Debatte um den Transport von Walfleisch aus Island und Norwegen nach Japan. Der Handel ist in Deutschland verboten, der Transit durch deutsche Häfen aber nicht. Altmaier hatte Reedereien in Hamburg und Bremerhaven aufgefordert, den Transport zu unterbinden. Doch das genügte den Aktivisten nicht - sie bombardierten den Minister mit Massen-Mails, legten so seinen Twitter-Account lahm. Altmaier reagierte wütend, drohte gar, seine Fan-Gemeinde nur noch mit vorgefertigten Nachrichten zu füttern. Doch nach 24 Stunden Funkstille war der Ärger gestern Abend verraucht. Altmaier twitterte wieder: ein "Walversprechen" an die Aktivisten, ab jetzt "wieder gemeinsam für mehr Walschutz" zu arbeiten.

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