Umweltschützer rügen Merkels Fernbleiben beim Klima-Gipfel

Berlin · Grünen-Chefin Simone Peter hat die Entscheidung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU ) kritisiert, nicht am UN-Klimagipfel in New York teilzunehmen. Das Fernbleiben Merkels sei eine "Blamage für die deutsche Politik", sagte Peter.

Merkel sei schon immer eine Vertreterin der Großindustrie gewesen. Deshalb sei es nicht ungewöhnlich, so Peter, dass die Kanzlerin bei einer Veranstaltung des Industrieverbands BDI spreche, statt zum Klimagipfel zu reisen. Auch der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) wertete Merkels Fernbleiben als "extrem schlechtes Zeichen". Dies zeige, dass Deutschland beim Klimaschutz keine Vorreiterrolle mehr einnehme. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD ) verteidigte dagegen die Entscheidung der Kanzlerin. Die Bundesregierung sei durch sie selbst und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU ) "bestens vertreten", sagte Hendricks . > e

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