Umweltschützer empört über Beschlüsse von UN-Klimagipfel

Doha. Die Beschlüsse der UN-Klimakonferenz in Doha sind bei Umweltschützern auf teils heftige Kritik gestoßen. Nach Ansicht der Organisation Greenpeace wurde bei den zweiwöchigen Verhandlungen "unterm Strich nichts erreicht, was wirklich hilft"

Doha. Die Beschlüsse der UN-Klimakonferenz in Doha sind bei Umweltschützern auf teils heftige Kritik gestoßen. Nach Ansicht der Organisation Greenpeace wurde bei den zweiwöchigen Verhandlungen "unterm Strich nichts erreicht, was wirklich hilft". Der Vorstand des WWF Deutschland, Eberhard Brandes, erklärte: "Gemessen an den Erwartungen ist die Konferenzbilanz enttäuschend, gemessen an den Herausforderungen des Klimawandels ist sie vernichtend." Grünen-Chefin Claudia Roth sprach von einem "neuen Tiefpunkt" und warf der Staatengemeinschaft Versagen vor.Nach langer Hängepartie hatte sich der Gipfel auf einen Minimal-Kompromiss geeinigt, der vor allem die Verlängerung des Kyoto-Protokolls zur Verringerung des Ausstoßes an Treibhausgasen bis 2020 beinhaltet. Bundesumweltminister Peter Altmaier verteidigte das Ergebnis als "wichtigen Meilenstein". , Meinung afp/epd

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