Umweltminister Röttgen hält Studie zu Atomausstieg 2017 zurück
Berlin. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hält eine Studie über einen problemlos machbaren Atomausstieg bis 2017 unter Verschluss. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin aus Ministeriumskreisen. Die Studie war vom Umweltbundesamt erstellt worden, das Röttgen untersteht
Berlin. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hält eine Studie über einen problemlos machbaren Atomausstieg bis 2017 unter Verschluss. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin aus Ministeriumskreisen. Die Studie war vom Umweltbundesamt erstellt worden, das Röttgen untersteht. Die Behörde sieht demnach nicht die Gefahr massiv steigender Strompreise und auch keine technischen Probleme, sollte der letzte Meiler bis 2017 vom Netz gehen. Röttgen hat bisher keine Aussagen getroffen, bis wann er einen Atomausstieg für möglich hält. Die schwarz-gelbe Bundesregierung will der Arbeit der Ethikkommission nicht mit Jahreszahlen vorgreifen. Eine Sprecherin von Röttgen betonte, die Regierung nehme den vereinbarten Prozess beim Atomausstieg ernst. Die Studie soll nun nach dem Bericht der Ethikkommission öffentlich gemacht werden. dpa