Umstrittene Jugendhilfe-Einrichtung im Saarland geplant

Saarbrücken · Die Arbeiterwohlfahrt und die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) arbeiten an einem Kooperationsvertrag, um im Saarland erstmals eine Einrichtung zu schaffen, in der schwersterziehbare Jugendliche geschlossen untergebracht werden können. "Wir wollen eine Versorgungslücke schließen", sagte SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel der SZ. Bisher müssen Jugendliche in andere Bundesländer oder ins Ausland geschickt werden. Nach Angaben der Jugendämter im Land gab es rund 30 Fälle in den vergangenen zwei Jahren. Die Ämter befürworten den Vorstoß, äußern aber Zweifel an der Wirtschaftlichkeit. Die Debatte um eine schließbare Jugendhilfe-Einrichtung, die bei Experten umstritten ist, läuft seit Jahren. Das Sozialministerium erklärte sich für Vorschläge offen. > , Interview; : Meinung

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