Fridays for Future Umfrage: Schüler verzichten fürs Klima auf Konsum

Berlin · Die jungen Menschen der „Fridays for Future“-Bewegung sind einer Studie zufolge bereit, zugunsten des Klimas auf Konsum zu verzichten. In einer gestern in Berlin vorgestellten Umfrage gaben 70,5 Prozent an, aus ethischen, politischen oder ökologischen Gründen möglichst wenig zu konsumieren.

Mehr als zwei Drittel (68,4 Prozent) haben demnach ihre Ernährung angepasst und rund 40 Prozent verzichten auf Flugreisen.

Die Untersuchung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung und des Forschungszentrums Socium der Universität Bremen fußt auf einer Befragung von Teilnehmern der „Fridays for Future“-Bewegung, bei der seit Wochen auch im Saarland Schüler für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen. In die deutsche Regierung haben die befragten Schüler und Studenten demnach nur ein geringes Vertrauen. Sie schrieben der Koalition und auch Unternehmen nur wenig Lösungskompetenz zu, hieß es. Dennoch stimmten 85,6 Prozent der Aussage zu, Politiker müssten ihre Versprechen im Kampf gegen die globale Erderwärmung halten. Rund zwei Drittel glauben den Angaben nach daran, durch die freitäglichen Demonstration dieses Ziel erreichen zu können.

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