Umfrage: Kassenpatienten warten länger auf einen Termin

Berlin. Gesetzlich Versicherte müssen länger auf einen Arzt-Termin warten als Privatpatienten. Das ergab eine repräsentative Studie der Forschungsgruppe Wahlen für die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die gestern vorgestellt wurde. Demnach wartete fast jeder Vierte der befragten gesetzlich Versicherten (24 Prozent) mehr als drei Wochen auf einen Termin beim Facharzt

Berlin. Gesetzlich Versicherte müssen länger auf einen Arzt-Termin warten als Privatpatienten. Das ergab eine repräsentative Studie der Forschungsgruppe Wahlen für die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die gestern vorgestellt wurde. Demnach wartete fast jeder Vierte der befragten gesetzlich Versicherten (24 Prozent) mehr als drei Wochen auf einen Termin beim Facharzt. Bei Privatversicherten waren es lediglich fünf Prozent. 19 Prozent der Kassenpatienten mussten für den Besuch eines Facharztes keine Wartezeit hinnehmen. Unter Privatpatienten gab es bei 31 Prozent gar keine Verzögerung in der Behandlung. Das Vertrauen in die Ärzte ist aber insgesamt groß. 47 Prozent der befragten Patienten empfinden das Verhältnis zu ihrem Arzt als "sehr gut". Weitere 44 Prozent halten das Verhältnis immerhin für "gut".Nach der Umfrage werden Ärzte im Internet selten kritisiert. Lediglich zehn Prozent der Deutschen gaben in einer Umfrage an, Bewertungsportale für Ärzte genutzt zu haben. Immerhin 44 Prozent der Nutzer halten die Portale aber für hilfreich. dapd

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