US-Präsident Trump will mehr Druck Chinas auf Nordkorea

Peking/Seoul · In der Krise um Nordkoreas Atomwaffenprogramm fordert US-Präsident Donald Trump noch mehr Druck Chinas auf seinen störrischen Nachbarn. Nach seinem Besuch in Südkorea, wo er deutliche Warnungen an Machthaber Kim Jong Un richtete, traf Trump auf seiner Asienreise gestern in Peking mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping zusammen. Der Konflikt über Nordkoreas Atomwaffen- und Raketenprogramm sowie Handelsstreitigkeiten standen im Mittelpunkt der Gespräche. Außerdem schlossen Unternehmen aus beiden Ländern Handelsverträge über neun Milliarden Dollar.

China tue schon „sehr viel mehr als in der Vergangenheit“, sagte ein Begleiter Trumps. Trotz der Resolutionen des Sicherheitsrates gebe es aber weiter Handelsaktivitäten zwischen China und Nordkorea und finanzielle Verbindungen, die es nicht mehr geben sollte. In Seoul hatte Trump an Kim appelliert, seine Warnungen ernstzunehmen. „Ich hoffe, für alle freien Nationen zu sprechen und nicht nur für die USA, wenn ich sage – unterschätzt uns nicht. Fordert uns nicht heraus“, sagte er.

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