Trump räumt Kommunikationfehler ein

Washington · US-Präsident gibt sich selbstkritisch – Milliardär Ross wird neuer Wirtschaftsminister.

US-Präsident Donald Trump hat Schwächen bei der Kommunikation seiner Pläne zur Grenzsicherung nach Mexiko eingeräumt. "Ich glaube nicht, dass es gut kommuniziert war", sagte Trump im Interview mit dem konservativen Sender Fox News, das gestern ausgestrahlt wurde. "Vielleicht ist es mein Fehler."

Es gehe darum, Drogen- und Menschenhändlern, in einigen Fällen Mördern, den Zutritt zu den Vereinigten Staaten zu verwehren. Wir wollen die Bösen draußen haben", sagte Trump zu den Mauerplänen an der Grenze zu Mexiko. Das sei in der Wahrnehmung zu kurz gekommen. Rund 120 pensionierte US-Generäle und Admiräle haben derweil Pläne von Präsident Donald Trump kritisiert, den Rüstungshaushalt zu erhöhen und zugleich große Einsparungen etwa beim Außenministerium, bei Umwelt und Entwicklungshilfe vorzunehmen. Zu den Unterzeichnern eines entsprechenden Briefes gehören unter anderen der frühere CIA-Direktor David Petraeus und der frühere Nato-Oberbefehlshaber in Europa, James Stavridis. Das Schreiben ging auch an den Kongress sowie zwei Kabinettsmitglieder.

Neuer Wirtschaftsminister wird unterdessen der Milliardär Wilbur Ross. Der Senat bestätigte den von Trump nominierten Investor mit 72 zu 27 Stimmen. Der als "König der Konkurse" bekanntgewordene 79-Jährige erhielt damit auch viele Stimmen aus dem Oppositionslager der Demokraten.

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