US-Präsident Trump nutzt Florida-Massaker zu Kritik an FBI

Washington · US-Präsident Donald Trump hat das Schulmassaker von Florida mit 17 Toten genutzt, um die Russland-Untersuchungen zu kritisieren. Er deutete an, dass das Blutbad hätte verhindert werden können, wenn sich die Bundespolizei FBI nicht so stark auf diese Ermittlungen konzentriert hätte. Hintergrund ist ein FBI-Eingeständnis, dass es einem Hinweis im Vorfeld des Blutbades vom vergangenen Mittwoch über verdächtiges Verhalten des späteren Mordschützen nicht nachgegangen war. Das FBI habe zu viel Zeit auf den Versuch verwendet, „eine russische Zusammenarbeit mit dem Trump-Lager nachzuweisen – es gibt keine Zusammenarbeit“, twitterte Trump.

Zugleich fuhr der Präsident seinem Sicherheitsberater Raymond Herbert McMaster in die Parade: Dieser hatte am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz erklärt, dass die Beweise für eine russische Einmischung in die US-Wahl 2016 nunmehr unbestreitbar seien. Er bezog sich dabei auf die ausführliche Begründung jüngster Anklagen der US-Justiz gegen 13 Russen und drei Einrichtungen wegen diverser Aktivitäten zur Wahlbeeinflussung. Sein Berater habe vergessen zu erwähnen, dass die Ergebnisse der Wahl nicht von Russen geändert worden seien, twitterte Trump.

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