"Troika" reist wieder nach Athen

Athen. Morgen kommen die Experten von EU, IWF und EZB nach Athen zurück, um die Fortschritte des griechischen Sparprogramms zu kontrollieren. Die Regierung des von der Pleite bedrohten Landes schaffte es bislang nicht, den Staat zu verschlanken und die Steuerhinterziehung zu bekämpfen

Athen. Morgen kommen die Experten von EU, IWF und EZB nach Athen zurück, um die Fortschritte des griechischen Sparprogramms zu kontrollieren. Die Regierung des von der Pleite bedrohten Landes schaffte es bislang nicht, den Staat zu verschlanken und die Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Um das schwarze Loch im Haushalt zu stopfen, müssen allein bis Jahresende 1,7 Milliarden Euro aufgebracht werden. Regierungschef Giorgos Papandreou sprach davon, dass die Griechen sich anstrengen müssten, als ob das Land "im Krieg" wäre. "Die nächsten zwei Monate werden Foltermonate", sagte Finanzminister Evangelos Venizelos.Anfang September war die sogenannte Troika aus Athen abgereist, weil klar geworden war, dass Athen die Versprechungen nicht erfüllen kann. Die griechische Regierung führte dies auf eine internationale Rezession zurück. Griechenlands Wirtschaft sei aus diesem Grund um mehr als fünf Prozent geschrumpft. Athen forderte, die gesetzten Ziele zu ändern. dpa

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