Studie sieht "Aufholbedarf" bei Ganztagsbetreuung im Saarland

Gütersloh/Saarbrücken. Im Saarland werden knapp 29 Prozent der Grundschüler ganztags betreut. Damit liegt das Saarland über dem Durchschnitt der westdeutschen Länder von 21,4 Prozent. Das geht aus einer gestern vorgestellten Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor

Gütersloh/Saarbrücken. Im Saarland werden knapp 29 Prozent der Grundschüler ganztags betreut. Damit liegt das Saarland über dem Durchschnitt der westdeutschen Länder von 21,4 Prozent. Das geht aus einer gestern vorgestellten Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor. Weil im Osten gut drei Viertel aller Grundschüler ganztags betreut werden, kommt die auf Zahlen von 2010 basierende Untersuchung zu dem Schluss, im Saarland bestehe "Aufholbedarf".Bildungsminister Klaus Kessler (Grüne) sieht das Land dagegen auf einem "guten Weg". Die Studie liefere Belege dafür, "dass wir beim Ausbau der Ganztagsbetreuung große Fortschritte erzielt haben". Er verwies darauf, dass das Platzangebot an den Freiwilligen Ganztagsschulen zu Beginn des laufenden Schuljahres von knapp 16 000 auf rund 19 300 erhöht worden sei. Darüber hinaus sei das Saarland eines der wenigen Bundesländer, in denen es verbindliche Qualitätsvorgaben beispielsweise für die Gruppengröße und die Qualifikation des Personals gibt, hob der Minister hervor. dpa/red

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