Studie: Saarland kann problemlos Schuldenbremse einhalten

Saarbrücken. Das Saarland könnte einer neuen Studie zufolge bereits in wenigen Jahren ohne neue Schulden auskommen. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird das Land sein strukturelles Defizit von 2010 bis 2013 um 76,4 Prozent senken. Damit liegt es auf Platz 6 der 16 Länder

Saarbrücken. Das Saarland könnte einer neuen Studie zufolge bereits in wenigen Jahren ohne neue Schulden auskommen. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird das Land sein strukturelles Defizit von 2010 bis 2013 um 76,4 Prozent senken. Damit liegt es auf Platz 6 der 16 Länder. Wenn das Saarland weiter spare, könne es "ohne Weiteres die Schuldenbremse einhalten", heißt es in der Studie. Spitzenreiter beim Sparen ist Sachsen, Schlusslicht Nordrhein-Westfalen. Die Schuldenbremse verbietet den Ländern ab 2020, neue Schulden aufzunehmen. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bekannte sich gestern erneut zur Schuldenbremse. Diese sei "für das Saarland überlebensnotwendig, sie steht für uns außer Frage". Die Koalition werde den Weg der Konsolidierung "unbeirrt weiter gehen". SPD-Finanzexperte Reinhold Jost zweifelte die Seriosität der Studie an. Er nehme die Untersuchung "zur Kenntnis, aber nicht ernst". Die Finanzprobleme ließen sich allein mit Sparen nicht lösen. , Meinung kir

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