Studie: Großer Teil der Deutschen verdient weniger als 1990

Hamburg. Ein großer Teil der Beschäftigten in Deutschland verdient einer Studie zufolge heute unterm Strich weniger Geld als noch 1990. In jedem zweiten der 100 gängigsten Berufe sei das Realeinkommen gesunken, berichtet der "Stern". Grund dafür sei die Inflation: Sie habe in diesem Zeitraum viele Einkommen stärker entwertet, als sie auf dem Papier gestiegen sind

Hamburg. Ein großer Teil der Beschäftigten in Deutschland verdient einer Studie zufolge heute unterm Strich weniger Geld als noch 1990. In jedem zweiten der 100 gängigsten Berufe sei das Realeinkommen gesunken, berichtet der "Stern". Grund dafür sei die Inflation: Sie habe in diesem Zeitraum viele Einkommen stärker entwertet, als sie auf dem Papier gestiegen sind. Besonders stark seien die Gehälter von Ärzten geschrumpft, die mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 6400 Euro im Monat aber die Top-Verdiener bleiben. Steigerungen konnten Bankkaufleute, Anlageberater und Makler verzeichnen. Auch Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst hätten mehr in der Geldbörse. Die Studie fand zudem heraus, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer weniger Arbeitnehmer Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld erhalten haben. afp

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