Streit um Ankauf gestohlener Daten von Steuersündern
Berlin. Eine Liste mit 1500 mutmaßlichen deutschen Steuersündern mit Schweizer Konto sorgt für heftige Diskussionen über den Umgang des Staates mit gestohlenen Daten. Politiker der Union und Datenschützer lehnten den Deal ab, man mache keine Geschäfte mit Kriminellen. SPD, Grüne und Linke erklärten, der Staat dürfe sich das Geld nicht entgehen lassen
Berlin. Eine Liste mit 1500 mutmaßlichen deutschen Steuersündern mit Schweizer Konto sorgt für heftige Diskussionen über den Umgang des Staates mit gestohlenen Daten. Politiker der Union und Datenschützer lehnten den Deal ab, man mache keine Geschäfte mit Kriminellen. SPD, Grüne und Linke erklärten, der Staat dürfe sich das Geld nicht entgehen lassen. Experten schätzen, dass die Unterlagen 100 Millionen Euro einbringen könnten. Die Schweiz warnte vor dem Kauf der Daten. , Seite A 4: Meinung afp/dpa