Steuerzahlerbund beanstandet auch Gondwana-Park in Reden Steuerzahlerbund beanstandet auch Gondwana-Park

Saarbrücken. Der Dino-Park Gondwana im saarländischen Landsweiler-Reden hat ebenfalls Niederschlag gefunden im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Kritisiert wird zum Einen, dass der Landkreis Neunkirchen für das von einem Investor renovierte Verwaltungsgebäude jährlich 1,24 Millionen Euro Miete zahlen muss

Saarbrücken. Der Dino-Park Gondwana im saarländischen Landsweiler-Reden hat ebenfalls Niederschlag gefunden im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Kritisiert wird zum Einen, dass der Landkreis Neunkirchen für das von einem Investor renovierte Verwaltungsgebäude jährlich 1,24 Millionen Euro Miete zahlen muss. Nach 25 Jahren gingen somit mehr als 30 Millionen Euro Miete an den Investor, der selbst in das Gebäude nur zehn Millionen Euro investiert habe. Hätte das Land die Sanierung selbst in die Hand übernommen, wäre das Unterfangen deutlich günstiger geworden, rechnet der Steuerzahlerbund vor. Reichliche Subventionen seien auch in den Dinosaurierpark "Gondwana - Das Prähistorium" geflossen, der mit 3,7 Millionen Euro öffentlich gefördert wurde. Zudem habe die touristische Infrastruktur weitere fünf Millionen verschlungen. Kritiker meinen, die mit rund 30 Millionen Euro veranschlagte Entwicklung des ehemaligen Grubenstandorts Reden hätte anders sinnvoller investiert werden können und müssen. red

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