Steinbach zieht sich nach Eklat aus CDU-Spitze zurück

Berlin. Nach einem Proteststurm über ihre Äußerungen zur Verantwortung Polens für den Zweiten Weltkrieg zieht sich Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach (Foto: dpa) aus der CDU-Spitze zurück. Offene interne Debatten seien in der Partei nicht mehr möglich, ohne dass sie nach außen getragen würden, sagte Steinbach zur Begründung

Berlin. Nach einem Proteststurm über ihre Äußerungen zur Verantwortung Polens für den Zweiten Weltkrieg zieht sich Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach (Foto: dpa) aus der CDU-Spitze zurück. Offene interne Debatten seien in der Partei nicht mehr möglich, ohne dass sie nach außen getragen würden, sagte Steinbach zur Begründung. Sie habe nur noch eine "Alibi-Funktion", die sie nicht mehr wahrnehmen wolle. Auslöser war die Reaktion auf eine Äußerung Steinbachs während einer CDU-Klausurtagung. Ihr Satz "Ich kann es auch leider nicht ändern, dass Polen bereits im März 1939 mobil gemacht hat" löste eine Welle der Empörung quer durch die Parteien aus. und Meinung dapd/dpa

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