Städten und Gemeinden droht im kommenden Jahr Milliarden-Defizit

Berlin. Die Städte und Gemeinden in Deutschland schlagen Alarm: Ihre Einnahmen brechen offenbar stärker ein als bislang erwartet. "Die Lage ist dramatisch. Unsere bisherige Prognose, dass die Einnahmen 2009 allein bei der Gewerbesteuer bundesweit um 14 Prozent sinken, wird wohl nicht zu halten sein

Berlin. Die Städte und Gemeinden in Deutschland schlagen Alarm: Ihre Einnahmen brechen offenbar stärker ein als bislang erwartet. "Die Lage ist dramatisch. Unsere bisherige Prognose, dass die Einnahmen 2009 allein bei der Gewerbesteuer bundesweit um 14 Prozent sinken, wird wohl nicht zu halten sein. Es wird schlimmer kommen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg. Für das kommende Jahr erwarte der Verband ein Defizit bei den Kommunen von 12,5 Milliarden Euro. Ähnlich hoch soll der Fehlbetrag im Jahr 2011 ausfallen. Grund sei die schwere Wirtschaftskrise, sagte Landsberg. Der Verbandschef forderte in der "Bild-Zeitung" von der neuen Bundesregierung ein Sofortprogramm, etwa direkte Finanzhilfen oder Kredite. afp

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