SPD zählt mehr als 10 000 neue Mitglieder

Berlin · Der "Schulz-Effekt" in der SPD ist nach Parteiangaben noch größer als bislang bekannt. Seit der Benennung von Martin Schulz als Kanzlerkandidat Ende Januar traten binnen fünf Wochen über 10 000 Menschen neu in die Partei ein, wie ein SPD-Sprecher gestern den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte. Bislang hatten die Sozialdemokraten nur die Eintritte über das Internet zentral erfasst und waren auf dieser Grundlage noch Mitte Februar von etwa 6000 neuen Mitgliedern ausgegangen. Nun kamen auch die Rückmeldungen aus den Ortsvereinen hinzu. Die Gesamtmitgliederzahl der SPD beträgt dem Bericht zufolge zum Stichtag 28. Februar nun 438 829, das sind den Angaben zufolge mehr als bei der CDU. Rund 40 Prozent der Neu-Mitglieder sind nach Parteiangaben jünger als 35 Jahre.

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