SPD will Senkung der Strompreise notfalls erzwingen

Berlin · Die SPD will mit einem Zehn-Punkte-Programm die Energiewende voranbringen, dabei aber die Kosten für die Bürger in Grenzen halten. Man werde „Weichenstellungen vornehmen, die das gegenwärtige Chaos beseitigen“, sagte Kanzlerkandidat Peer Steinbrück gestern.

Vor allem den steigenden Strompreisen sagt die SPD den Kampf an. Sie will notfalls die Versorger dazu zwingen, den gesunkenen Börsenpreis für Strom an die Verbraucher weiterzugeben. Diese könnten so 1,5 Milliarden Euro einsparen, sagte Steinbrück. Weitere Entlastung soll die Senkung der Stromsteuer um 25 Prozent bringen. Durch kleinere Eingriffe beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll eine Milliarde Euro eingespart werden. Zudem will Steinbrück die Industrie-Rabatte beim EEG zurückfahren. >

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