SPD nominiert Heiko Maas mit 96,6 Prozent zum Spitzenkandidaten

Dillingen. Die Saar-SPD hat am Samstag die personellen Weichen für den Wahl-Marathon 2009 gestellt. Bei einer Delegiertenkonferenz im Dillinger Lokschuppen, die wegen starker Schneefälle mit großer Verspätung eröffnet wurde, nominierte die Partei ihre Kandidaten für die Europa-, Landtags- und Bundestagswahlen

Dillingen. Die Saar-SPD hat am Samstag die personellen Weichen für den Wahl-Marathon 2009 gestellt. Bei einer Delegiertenkonferenz im Dillinger Lokschuppen, die wegen starker Schneefälle mit großer Verspätung eröffnet wurde, nominierte die Partei ihre Kandidaten für die Europa-, Landtags- und Bundestagswahlen. Dabei wurde Partei- und Fraktionschef Heiko Maas (Foto: ddp) mit 96,6 Prozent zum Herausforderer von Ministerpräsident Peter Müller (CDU) bestellt. Platz zwei der Landesliste nimmt DGB-Chef Eugen Roth ein. In einer eineinhalbstündigen Grundsatzrede trat Maas Spekulationen über eine große Koalition im Saarland entgegen: "Ich trete nicht an, um die Amtszeit von Müller zu verlängern, sondern um sie zu beenden." Linke-Chef Lafontaine und dessen Rücktritt als Finanzminister 1999 machte er für den Machtverlust der Saar-SPD an Müller verantwortlich. , Meinung gf

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