Spaziergänge halten das Gedächtnis frisch
Pittsburgh. Spaziergänge bewahren nicht nur körperliche Spannkraft, sondern halten einer neuen Studie zufolge auch den Geist auf Trab. Wer wöchentlich wenigstens zehn Kilometer zu Fuß geht, verringert den Gedächtnisverlust im Alter, fand ein Team um den Neurologen Kirk Erickson von der Universität Pittsburgh heraus. "Die Größe des Hirns nimmt im fortgeschrittenen Alter ab
Pittsburgh. Spaziergänge bewahren nicht nur körperliche Spannkraft, sondern halten einer neuen Studie zufolge auch den Geist auf Trab. Wer wöchentlich wenigstens zehn Kilometer zu Fuß geht, verringert den Gedächtnisverlust im Alter, fand ein Team um den Neurologen Kirk Erickson von der Universität Pittsburgh heraus. "Die Größe des Hirns nimmt im fortgeschrittenen Alter ab. Dadurch kann es zu Gedächtnisproblemen kommen", erläutert Erickson. Seine Studie mit 299 anfangs demenzfreien Senioren hat gezeigt, dass die ausdauerndsten Spaziergänger ihr Risiko für Gedächtnisschwund halbieren konnten. Das Team in Pittsburgh beobachtete die Teilnehmer über einen Zeitraum von 13 Jahren. Die Forscher hielten genau fest, welche Entfernungen die Senioren pro Woche zurücklegten. Nach neun Jahren nahmen sie Hirnmessungen vor und stellten fest, dass Spaziergänger, die nach eigenen Angaben zehn bis 16 Kilometer pro Woche unterwegs waren, mehr graue Hirnmasse bewahrt hatten als die weniger fleißigen Wanderer. dpa