Soziale Netzwerke sind in vielen Konzernen verboten

Düsseldorf. In der Mittagspause die Neuigkeiten der Freunde bei Facebook checken oder schnell einen "Tweet" absenden - das ist für die Beschäftigten bei zahlreichen deutschen Konzernen verboten

Düsseldorf. In der Mittagspause die Neuigkeiten der Freunde bei Facebook checken oder schnell einen "Tweet" absenden - das ist für die Beschäftigten bei zahlreichen deutschen Konzernen verboten. Hintergrund für die Sperrung von sozialen Netzwerken im Büro ist nicht nur das Rumtrödeln am Arbeitsplatz, sondern nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" vor allem die Angst vor Sicherheitslücken und Datenspionage. "Für den Großteil unserer Mitarbeiter sind viele externe Social-Media-Angebote aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich", heißt es in der Stellungnahme der Commerzbank für das Magazin, das eine Umfrage bei Dax-Konzernen gemacht hatte. Auch HeidelbergCement blockiert demnach Facebook und Twitter. Bei Volkswagen sind ebenfalls verschiedene Netzwerke gesperrt. Porsche hatte erst kürzlich die Nutzung von Facebook aus Angst vor Spionage verboten. Früher sei die E-Mail das beliebteste Einfallstor für schädliche Software in Unternehmen gewesen, heute sind es soziale Netzwerke, sagt Sicherheitsspezialist Christian Fuchs. dpa

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