Sozialarbeiter fürchten Einschnitte bei Projekten an Saar-Schulen

Saarbrücken · Die saarländischen Schoolworker und Schulsozialarbeiter fürchten Kürzungen bei ihrer täglichen Arbeit. Das Landessozialministerium hat angekündigt, die Förderpraxis für „außerunterrichtliche Bildungsmaßnahmen“ zu ändern.

Darunter fallen Projekte an der Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe, etwa im Bereich der Gewalt- und Suchtprävention.

Bislang wurden solche Projekte im Rahmen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes gefördert. Das bringt einen Rechtsanspruch auf Förderung mit sich. Das heißt, die Landesregierung war verpflichtet, die Mittel zur Verfügung zu stellen, auch wenn sie die im Haushalt veranschlagte Summe überstiegen. Sozialpädagogen, Lehrer und Eltern fürchten nun, dass dieser Rechtsanspruch wegfällt und die Fördermittel für Sozialarbeit an Schulen deutlich zurückgefahren werden. >

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