Söder will auch als CSU-Chef nicht nach Berlin

München · Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU ) wehrt sich gegen den von Parteichef Horst Seehofer aufgebauten Druck, ins Bundeskabinett zu wechseln. Er stehe der von Parteichef Horst Seehofer ins Gespräch gebrachten Koppelung des Amtes als Parteivorsitzender mit einem Ministerposten in Berlin skeptisch gegenüber. Söder warnte davor, die Aufgaben als CSU-Chef und bayerischer Ministerpräsident auf zwei Personen zu verteilen. Dieser Ansicht war Seehofer früher selbst. "Edmund Stoiber und Horst Seehofer haben immer klargemacht, dass die CSU am stärksten ist, wenn beide Ämter in einer Hand sind. Die letzten Jahre waren doch sehr erfolgreich", sagte Söder dem "Münchner Merkur". Zudem forderte er ein Ende der Personaldiskussionen in der CSU und betonte erneut, nicht für einen Wechsel nach Berlin zur Verfügung zu stehen. Söder gilt als ein Anwärter auf die Nachfolge Seehofers.

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