So viele Erstsemester wie noch nie an deutschen Hochschulen
Wiesbaden/Saarbrücken. Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland hat einen historischen Höchststand erreicht. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes schrieben sich im laufenden Jahr so viele Erstsemester an den Hochschulen ein wie nie zuvor. Bundesweit begannen rund 385500 Menschen ein Studium, teilte die Behörde gestern mit. Das waren sieben Prozent mehr als im vergangenen Jahr
Wiesbaden/Saarbrücken. Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland hat einen historischen Höchststand erreicht. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes schrieben sich im laufenden Jahr so viele Erstsemester an den Hochschulen ein wie nie zuvor. Bundesweit begannen rund 385500 Menschen ein Studium, teilte die Behörde gestern mit. Das waren sieben Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Damit gibt es in Deutschland erstmals seit fünf Jahren wieder mehr als zwei Millionen Studenten. Die größte Zunahme bei den Studienanfängern erlebte das Saarland mit einem Plus von 15,3 Prozent; nur in Sachsen und Bremen waren die Zahlen rückläufig. Professor Volker Linneweber, Präsident der Universität des Saarlandes, sprach von einer "erfreulichen Entwicklung". An der Uni sei die Zahl der Neuzugänge im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf über 3100 gestiegen. "Es spricht sich offenbar rum, dass die Bedingungen an Standorten, an denen es keine Studiengebühren gibt, nicht so ideal sind", sagte Linneweber der SZ. dpa/tho