Skandal um "Menschenhandel" am Bostalsee zieht weitere Kreise

Nohfelden/Saarbrücken. Der Vorwurf des "Menschenhandels" und der Scheinselbstständigkeit auf der Ferienpark-Großbaustelle am Bostalsee hat für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. Über die Vorgänge beim Bau der Ferienhäuser, über die die SZ gestern berichtet hatte, zeigte sich auch das Saar-Wirtschaftsministerium "überrascht und entsetzt"

Nohfelden/Saarbrücken. Der Vorwurf des "Menschenhandels" und der Scheinselbstständigkeit auf der Ferienpark-Großbaustelle am Bostalsee hat für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. Über die Vorgänge beim Bau der Ferienhäuser, über die die SZ gestern berichtet hatte, zeigte sich auch das Saar-Wirtschaftsministerium "überrascht und entsetzt". Es fordert die verantwortlichen Firmen des Generalunternehmers IETC auf, dass sie allen Verpflichtungen gegenüber den Arbeitnehmern vollständig nachkommen. Außerdem müssten "die Grundsätze einer ordnungsgemäßen Beschäftigung und Entlohnung gewahrt" sein.Am Vortag hatte die IG Bau erklärt, dass rund 50 Rumänen seit Monaten keinen Lohn erhalten hätten. Außerdem seien sie unter falschen Voraussetzungen angeworben worden. Aufgrund dessen ermittelt nun die Saarbrücker Staatsanwaltschaft gegen Unbekannt. Die Gewerkschaft spricht sogar vom Verdacht des "Menschenhandels". und Meinung hgn

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