Von der Leyen in Mali Schwieriger Besuch in traurigen Zeiten

GAO/SAARBRÜCKEN (dpa) Marja Alm hatte nicht viel Zeit für Trauer. Wenn so ein Unglück passiere, müsse ein Soldat schließlich funktionieren, sagt die 33-Jährige. Alm erzählt von der Fassungslosigkeit, der Hilflosigkeit, auch der Wut im Camp Castor in Mali in den vergangenen Tagen. Doch als die IT-Stabsoffizierin aus Erfurt am Mittwoch von dem tödlichen „Tiger“-Unglück ihrer Kameraden erfährt, muss sie erstmal koordinieren, arbeiten – funktionieren eben. Sie kannte die beiden gestorbenen Soldaten persönlich. „Egal, wie eng man mit denen war, es sind Kameraden, die wir aus unserer Mitte verloren haben“, sagt sie. „Das ist sehr bewegend, nimmt uns mit.“

 Militärpfarrer Andreas Bronder begrüßt Ursula von der Leyen.

Militärpfarrer Andreas Bronder begrüßt Ursula von der Leyen.

Foto: dpa/Britta Pedersen
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort