Schwere UN-Vorwürfe gegen IS – Terroristen greifen Kirkuk an

Genf/Mossul · Um die Offensive irakischer Sicherheitskräfte auf Mossul aufzuhalten, soll die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) nach Angaben der Uno Hunderte Zivilisten als "menschliche Schutzschilde" missbrauchen. "Wir sind darüber sehr besorgt", sagte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Rad al-Hussein, gestern in Genf. IS-Kräfte sollen mehr als 500 Familien aus Dörfern gezwungen haben, nach Mossul zu gehen.

Als Reaktion auf die Mossul-Offensive haben IS-Kämpfer gestern die nordirakische Stadt Kirkuk sowie ein Kraftwerk angegriffen und zahlreiche Menschen getötet. Sicherheitskräfte und Extremisten lieferten sich heftige Gefechte. Seit Beginn der irakischen Offensive von Montag steht der IS im Irak stark unter Druck. Mossul ist die letzte irakische IS-Bastion.

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