Schwede de Mistura wird neuer UN-Sondergesandter

New York. Seit fast vier Jahrzehnten steht er im Dienst der Vereinten Nationen, und in dieser Zeit hat Staffan de Mistura (Foto: afp)wertvolle Erfahrungen an den Krisenherden dieser Welt gesammelt. Nun wird der 63-jährige Schwede UN-Sondergesandter für Afghanistan

New York. Seit fast vier Jahrzehnten steht er im Dienst der Vereinten Nationen, und in dieser Zeit hat Staffan de Mistura (Foto: afp)wertvolle Erfahrungen an den Krisenherden dieser Welt gesammelt. Nun wird der 63-jährige Schwede UN-Sondergesandter für Afghanistan. Sein oberster Dienstherr Ban Ki Moon lobte bei der Ernennung, de Mistura habe bei seinem letzten Einsatz im Irak "Führungskraft in einem heiklen Sicherheitsumfeld" bewiesen. Den Irak kennt der Karrierediplomat de Mistura aus mehreren Einsätzen: 1997 war er dort für einige Monate als UN-Koordinator für humanitäre Angelegenheiten. 2005 wurde er erneut in das Zweistromland entsandt, diesmal blieb er als Vize-Sondergesandter etwas mehr als ein Jahr. Bis Juli 2009 bekleidete der Sohn einer Schwedin und eines Italieners dann für knapp zwei Jahre den Posten des Sondergesandten im Irak, bevor er zum stellvertretenden Direktor des Welternährungsprogramms (WFP) in Rom ernannt wurde. Den Nahen Osten kennt de Mistura seit seiner Entsendung in den Südlibanon, wo er von 2001 bis 2004 als persönlicher Repräsentant des damaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan tätig war. In Somalia arbeitete er für das UN-Kinderhilfswerk Unicef, weitere Stationen waren der Balkan und Nepal. afp

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