Schwarz-Rot und der Teufel

Na bitte, geht doch. Endlich gibt es eine Grundsatzentscheidung zur Regierungsbildung: Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf Koalitionsverhandlungen verständigt.

Ein Scheitern ihrer Sondierungen hätten sich beide Seiten auch schwerlich leisten können. Zwar muss die Union Neuwahlen nicht scheuen. Aber die wären gar nicht so einfach herbeizuführen, wie mancher glaubt. Wochen der Ungewissheit wären auf das Land zugekommen, und der Ärger darüber hätte sich an der SPD entladen. Schwarz-Rot ist damit aber noch nicht über den Berg. Denn bei Koalitionsverhandlungen geht es um viel mehr als Überschriften oder schöne gemeinsame Zielvorstellungen. Gerungen wird dann um eine Fülle von Details, in denen bekanntlich oft der Teufel steckt.

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