Schröder plant verschärftes Ausgehverbot für Jugendliche

Berlin/Saarbrücken. Im Kampf gegen das sogenannte Komasaufen erwägt das Bundesfamilienministerium einem Zeitungsbericht zufolge ein verschärftes abendliches Ausgehverbot für Minderjährige. Laut "Bild am Sonntag" will das Ministerium von Kristina Schröder (CDU) den Jugendschutz bei Konzerten und Vereinsfesten strenger regeln

Berlin/Saarbrücken. Im Kampf gegen das sogenannte Komasaufen erwägt das Bundesfamilienministerium einem Zeitungsbericht zufolge ein verschärftes abendliches Ausgehverbot für Minderjährige. Laut "Bild am Sonntag" will das Ministerium von Kristina Schröder (CDU) den Jugendschutz bei Konzerten und Vereinsfesten strenger regeln. Demnach sollen öffentliche Veranstaltungen mit Alkoholausschank nach 20 Uhr für Jugendliche unter 16 Jahren künftig tabu sein, wenn sie nicht von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. Bisher gibt es solch ein Verbot nur für Diskotheken. Eine formale Vorlage für das neue Ausgehverbot gibt es laut Ministerium aber noch nicht.Die Jungen Liberalen Saar kritisierten den Vorstoß als "weltfremd". Anstatt die Jugend in ihrer Freiheit einzuschränken, sollten bestehende Gesetze konsequenter durchgesetzt werden. > Seite A 4: Glosse dpa/red

Foto: dpa

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