Tipps von Psychologen Schon 20 Minuten täglich im Grünen bauen Stress ab

Ann Arbor · Knospendes Grün und der Duft von Tannennadeln: Im Frühling zieht es viele Menschen in den Wald. Schon ein kurzer Spaziergang dort kann Stress deutlich reduzieren helfen, ergab eine Studie der US-Universität Michigan.

Demnach genügen 20 Minuten täglich im Grünen, um das Level an Stresshormonen merklich zu vermindern. Die Forscher sprechen im Fachmagazin „Frontiers in Psychology“ von einer „Naturpille“.

Die Wissenschaftler  hatten einer Gruppe von 36 Freiwilligen eine regelmäßige „Naturpille“ verordnet: mindestens drei Spaziergänge pro Woche in der Natur mit einer Dauer von zehn Minuten oder mehr. Dabei durften die Versuchspersonen keine sportlichen Übungen machen und mussten Social Media, Internet, Telefonanrufe, Unterhaltungen und Lesen vermeiden. Vor, während und nach dem Experiment wurden die Werte des Stresshormons Cortisol bestimmt. Den größten Effekt gab es, wenn die Teilnehmer etwa 20 bis 30 Minuten sitzend oder gehend im Grünen verbrachten.

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