Schönes Präsent: Erst Geburtstag, dann Ministerpräsidentin

Saarbrücken. Das Timing könnte besser nicht sein: Am 10. August soll Annegret Kramp-Karrenbauer Peter Müller an der Regierungsspitze ablösen. Just einen Tag nach ihrem 49. Geburtstag wird sie Ministerpräsidentin des Saarlandes sein - die bisherige Krönung einer zielstrebig verfolgten politischen Laufbahn. Bereits mit 18 tritt die Püttlingerin in die CDU ein

Saarbrücken. Das Timing könnte besser nicht sein: Am 10. August soll Annegret Kramp-Karrenbauer Peter Müller an der Regierungsspitze ablösen. Just einen Tag nach ihrem 49. Geburtstag wird sie Ministerpräsidentin des Saarlandes sein - die bisherige Krönung einer zielstrebig verfolgten politischen Laufbahn.Bereits mit 18 tritt die Püttlingerin in die CDU ein. Mit 22 sitzt sie in ihrer Heimatstadt im Stadtrat. Auch ihr Studium - Rechts- und Politikwissenschaften - fügt sich in dieses Bild. Von 1991 an arbeitet sie als Planungsreferentin für die Landespartei, kennt die Saar-CDU somit aus dem Effeff und weiß auch um den mühevollen Weg zurück an die Regierung. Ihr Bundestagsmandat (1998), das Amt der parlamentarischen Geschäftsführerin der Landtagsfraktion (1999/2000) sind bloß Zwischenetappen für die dreifache Mutter. Peter Müller vertraut der pragmatischen Kramp-Karrenbauer 2000 das Innenministerium an. 2004 kommt das Familien-Ressort dazu. Drei Jahre später übernimmt sie das Bildungs- und Kulturministerium und in der Jamaika-Koalition das Großministerium für Arbeit, Soziales, Familie, Prävention und Sport.

In der Landespartei, die sie nun führt, ist sie bereits seit 2003 Vize-Vorsitzende. Auf Bundesebene aber spielte sie bislang kaum eine Rolle, trotz ihres Engagements in der Frauen-Union (Vize-Chefin) und der Wahl 2010 ins Bundespräsidium der CDU. oli

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