Scharfe Kritik am Ruf nach massiver Mehrwertsteuer-Erhöhung

Berlin. Mit der Forderung nach einer drastischen Mehrwertsteuer-Erhöhung hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Nach Ansicht von DIW-Präsident Klaus Zimmermann (Foto: dpa) brächte eine Anhebung der Steuer von jetzt 19 auf 25 Prozent dauerhaft über 50 Milliarden Euro Einnahmen

Berlin. Mit der Forderung nach einer drastischen Mehrwertsteuer-Erhöhung hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Nach Ansicht von DIW-Präsident Klaus Zimmermann (Foto: dpa) brächte eine Anhebung der Steuer von jetzt 19 auf 25 Prozent dauerhaft über 50 Milliarden Euro Einnahmen. Dieser Betrag werde mindestens benötigt, um das strukturelle Defizit der öffentlichen Haushalte zu decken, sagte er. Politiker, Wirtschaftsexperten und Sozialverbände wiesen den Vorschlag vehement zurück. Finanz-Staatssekretär Steffen Kampeter (CDU) warnte, ein solch "brutaler Anstieg" würde den Konsum in Deutschland "zusammenbrechen lassen". Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger sprach von einer "Schnapsidee", die die Binnennachfrage dämpfen würde. , A 4: Meinung ddp

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