Saarstahl und VSE sichern Kraftwerk Ensdorf

Ensdorf/Völklingen. Das monatelange Bangen um die Zukunft des Kraftwerks Ensdorf hat ein Ende. Der Standort wird weiter betrieben. Nach Informationen unserer Zeitung verständigten sich der Saarbrücker Energieversorger VSE und die Völklinger Saarstahl AG auf ein Betreibermodell, das eine sichere regionale Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen garantieren soll

 "Saarländische Lösung" für das Kraftwerk Ensdorf. Foto: rup

"Saarländische Lösung" für das Kraftwerk Ensdorf. Foto: rup

Ensdorf/Völklingen. Das monatelange Bangen um die Zukunft des Kraftwerks Ensdorf hat ein Ende. Der Standort wird weiter betrieben. Nach Informationen unserer Zeitung verständigten sich der Saarbrücker Energieversorger VSE und die Völklinger Saarstahl AG auf ein Betreibermodell, das eine sichere regionale Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen garantieren soll.Demnach will die VSE, die bereits einen der beiden Ensdorfer Kraftwerks-Blöcke betreibt, nun den zweiten Block vom bisherigen Eigentümer RWE Power erwerben. Ein entsprechendes Kaufangebot wurde nach SZ-Informationen bereits unterbreitet und von der Tochter des Essener RWE-Konzerns positiv aufgenommen. Künftig wird die VSE diesen Block an Saarstahl verpachten und die Betriebsführung übernehmen. Der Pachtvertrag soll heute unterzeichnet werden. Die Zustimmung der Aufsichtsräte von Saarstahl und der VSE sowie des Kartellamts steht noch aus.

Beobachter erwarten, dass der Betrieb des Kraftwerks in seiner neuen, rein saarländischen Organisationsform bereits ab August laufen soll. Saarstahl erhofft sich nach Informationen aus Aufsichtsratskreisen eine Verbesserung der Wettbewerbssituation durch besser kalkulierbare Kosten. Die regionale Lösung habe nach dem Beschluss zum Atom-Ausstieg weiter an Attraktivität gewonnen, sagen Insider. Mit der Vereinbarung sei die Hoffnung verbunden, jederzeit von verlässlichen und bezahlbaren Energiepreisen zu profitieren. Rund zwei Drittel des in Ensdorf erzeugten Stroms will Saarstahl künftig für die Produktion nutzen, der Rest soll über die Strombörse verkauft werden.

 "Saarländische Lösung" für das Kraftwerk Ensdorf. Foto: rup

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Beobachter gehen davon aus, dass auf das Kraftwerk keine größeren Investitionen zukommen. Es wurde mehrfach modernisiert und läuft zudem bereits mit Importkohle. , Meinung

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