Saarland will bundesweit mit seinen Stärken werben

Saarbrücken · Das neue Standort-Marketing für das Saarland läuft unter dem Slogan „Großes entsteht immer im Kleinen“. Landesregierung und Saar IHK wollen mit Hilfe von Bürgern und Unternehmen mehr Menschen ins Land locken.

 Unter dem Slogan ,,Großes entsteht immer im Kleinen“ will das Saarland bundesweit auf sich und seine guten Seiten aufmerksam machen: zum Beispiel auf die Spitzenküche des Saarbrückers Klaus Erfort. Foto: Jung von Matt, Newkom/HDW

Unter dem Slogan ,,Großes entsteht immer im Kleinen“ will das Saarland bundesweit auf sich und seine guten Seiten aufmerksam machen: zum Beispiel auf die Spitzenküche des Saarbrückers Klaus Erfort. Foto: Jung von Matt, Newkom/HDW

Foto: Jung von Matt, Newkom/HDW
Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer (rechts) und Wirtschaftsministerin Rehlinger stehen zur Kampagne. Foto: Dietze

Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer (rechts) und Wirtschaftsministerin Rehlinger stehen zur Kampagne. Foto: Dietze

Foto: Dietze

. Eine neue Marketing-Offensive des Saarlandes, die gestern offiziell startete, soll mehr Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet dazu bewegen, mit ihrer Familie an die Saar zu ziehen und hier zu arbeiten. Sie richtet sich vorrangig an eine junge Zielgruppe. Sie soll gleichzeitig auch gut ausgebildete Schul- und Hochschulabsolventen an der Saar davon überzeugen, in der Region zu bleiben. Dies sei ein wichtiger Beitrag, den Fachkräftemangel zu bekämpfen, betonten Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD).

Der Slogan des neuen Saarland-Marketings lautet "Großes ensteht immer im Kleinen". Damit wolle man gezielt regional sowie in ganz Deutschland auf besondere Leistungen der Bürger und Produkte bekannter Unternehmen aufmerksam machen: ob Neuheiten von V&B oder Getriebe von ZF, die weltweit in Autos eingebaut werden. Ausdrückliches Ziel ist es, das Selbstbewusstsein der Region und ihrer Bewohner zu erhöhen. Letztere sollen dazu animiert werden, selbst zu Botschaftern ihres Landes im In- und Ausland zu werden und dort für die Arbeits- und Lebensqualität zu werben. Die Marketing-Offensive ist auf fünf Jahre angelegt, kostet 1,5 Millionen Euro jährlich und wird vom Land und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saar mitfinanziert. Verantwortlich ist die Agenturgemeinschaft Jung von Matt (Hamburg) und Newkom/HDW Saarbrücken.

IHK-Präsident Richard Weber sieht das Geld gut angelegt. "Wir müssen den Menschen in anderen Teilen Deutschlands glaubhaft vermitteln, dass es sich hier in unserem kleinen Bundesland gut leben und arbeiten lässt." Das Saarland-Marketing müsse ein "Mitmach-Marketing werden, an dem sich möglichst viele beteiligen." > e, : Meinung

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