Saarland kürzt Sozial-Haushalt um knapp elf Millionen Euro

Saarbrücken. Das saarländische Arbeits- und Sozialministerium will im Haushalt für das kommende Jahr 10,9 Millionen Euro einsparen. "Die Einschnitte sind an vielen Stellen schmerzhaft, aber angesichts der Schuldenbremse notwendig", sagte gestern Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (Foto: SZ)

Saarbrücken. Das saarländische Arbeits- und Sozialministerium will im Haushalt für das kommende Jahr 10,9 Millionen Euro einsparen. "Die Einschnitte sind an vielen Stellen schmerzhaft, aber angesichts der Schuldenbremse notwendig", sagte gestern Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (Foto: SZ). Allein 3,4 Millionen sollen bei den Ausgaben für Werkstätten für behinderte Menschen gekürzt werden. Das Land sei hier überversorgt, so die Ministerin. 1,5 Millionen werden bei der Frühförderung für Kinder gestrichen, eine weitere Million im Bereich Arbeitsmarkt sowie bei Hilfen zur Schul- und Ausbildung.

Michael Schmaus von der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Behinderte im Saarland sieht keine Möglichkeit, das Geld einzusparen. Dazu müsse man die vorgeschriebenen Betreuungs-Standards senken, was aber rechtlich nicht möglich sei. mwi

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