Saarbrücken · Im Saarland lebende Flüchtlinge könnten im kommenden Jahr insgesamt rund 2000 Familienangehörige nachholen. Davon geht das Innenministerium in einer Schätzung aus, wie Ressortchef Klaus Bouillon (CDU ) gestern sagte. Der Familiennachzug setzt eine Anerkennung als Flüchtling voraus. 2015 hatte das Saarland rund 13 500 Asylsuchende aufgenommen, 2016 waren es bis Oktober 3500. Es handelt sich überwiegend um Syrer. Bei ihnen ist die Anerkennungsquote sehr hoch.