Saarländische Kinder haben besonders viel Platz

Berlin/Saarbrücken. Dass Saarländer als Erwachsene besonders oft in Eigenheimen wohnen, könnte vielleicht auf einer kindlichen Prägung beruhen. Hierzulande leben nämlich weit mehr Kinder in ihrem eigenen kleinen Reich als bundesweit. Nach dem neuesten Kinderbarometer der Landesbausparkasse (LBS) haben in Deutschland 88 Prozent der 9- bis 15-Jährigen ein Zimmer für sich

Berlin/Saarbrücken. Dass Saarländer als Erwachsene besonders oft in Eigenheimen wohnen, könnte vielleicht auf einer kindlichen Prägung beruhen. Hierzulande leben nämlich weit mehr Kinder in ihrem eigenen kleinen Reich als bundesweit. Nach dem neuesten Kinderbarometer der Landesbausparkasse (LBS) haben in Deutschland 88 Prozent der 9- bis 15-Jährigen ein Zimmer für sich. Im Saarland sind es 95 Prozent - in Deutschland ist das der höchste Wert.Die LBS-Studie beruht auf einer repräsentativen Befragung von 10 000 Kindern bundesweit. Dabei wurden aber auch Probleme deutlich: Mehr als jedes fünfte Kind vermisst einen Ort in der Wohnung, an dem es ungestört sein kann. Zudem seien spontane Treffen mit anderen Kindern für jedes dritte Kind kaum möglich. Bei der Wahl der Spiele fühlen sich sogar mehr als die Hälfte aller Kinder eingeschränkt. Fast ein Drittel der Kinder würde sich gern häufiger in der Natur aufhalten. Dass die Eltern es mit der frischen Luft übertreiben, sagen allerdings sieben Prozent der Befragten. red

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