Saarländer sind Spitzenreiter in Sachen Eigenheim

Saarbrücken · Nicht in vielen Disziplinen zählt das Saarland zur bundesdeutschen Spitze. In Sachen eigene vier Wände aber ist die Vormachtstellung exorbitant.

Nach neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts liegt die so genannte Eigentümerquote bei 63 Prozent. Selbst der Zweitplatzierte Rheinland-Pfalz kommt nur auf 57 Prozent, der Bundesschnitt liegt bei rund 45 Prozent. Besonders hohe Werte erreichen hierzulande die Kreise Merzig-Wadern (76 Prozent) und St. Wendel (75).

Darüber hinaus mögen es die Saarländer geräumig: 104 Quadratmeter ist eine durchschnittliche Wohnung groß, auch das ist ein Rekord. Im Rest der Republik müssen sich die Menschen im Schnitt mit 13 Quadratmetern weniger begnügen.

Der gestern vorgestellten Studie "Wohnen in Deutschland" zufolge setzt sich der Trend zum Wohneigentum im Saarland und in Rheinland-Pfalz unvermindert fort. Demnach wollen 42 Prozent jener Befragten, die noch keine Immobilie besitzen, in den nächsten Jahren ein Haus oder eine Wohnung bauen oder kaufen. Bundesweit trifft das nur auf 19 Prozent zu. Deutlich häufiger als im Bundesschnitt - 74 zu 62 Prozent - sind Saarländer und Rheinland-Pfälzer davon überzeugt, dass das Wohnen in den eigenen vier Wänden langfristig günstiger ist.

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