Saarländer fürchten sich vor Krankheit

Saarbrücken · Wovor haben die Saarländer am meisten Angst? - vor schweren Krankheiten. Davor fürchten sich 60 Prozent der Menschen hierzulande. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie der R+V-Versicherung, die gestern veröffentlicht wurde.

Gemeinsam mit den Saarländern wurden die Rheinland-Pfälzer befragt, die folgenden Zahlen treffen also für beide Bundesländer zu. Gefragt wurde nach wirtschaftlichen und politischen Themen, externen Bedrohungen, persönlichen Sorgen und Umweltängsten.

Auf Platz zwei der größten Ängste sind steigende Lebenshaltungskosten (53 Prozent), gefolgt von der Angst, im Alter zum Pflegefall zu werden (52 Prozent). Auf Platz vier steht die Angst vor Naturkatastrophen (46 Prozent). Die Angst vor Terrorismus belegt nur Platz fünf (41 Prozent). Am wenigsten ängstigen sich die Saarländer vor einer Arbeitslosigkeit (21 Prozent), Straftaten (ebenfalls 21 Prozent) und vor einem Zerbrechen der Partnerschaft (14 Prozent). Trotz allem: Der Angst-Index im Saarland und Rheinland-Pfalz ist mit 35 Prozent sehr niedrig, nur die Berliner (33 Prozent) liegen darunter. Spitzenreiter ist Mecklenburg-Vorpommern (50 Prozent) vor Sachsen-Anhalt ( 48 Prozent) und Brandenburg (45 Prozent). Insgesamt ging die Angst im Westen im Vergleich zum Vorjahr zurück, im Osten stieg sie an.

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