Saar-Wirtschaft fordert Abbau von 6000 Stellen in der Verwaltung

Saarbrücken. Die saarländischen Wirtschaftsjunioren haben von der Landesregierung erheblich größere Sparanstrengungen gefordert. Es fehle ein schlüssiges Sparkonzept zum weiteren Erhalt des Bundeslandes, kritisierte der Landeschef des Verbands, Christian Gerard (Foto: Maurer). Notwendig seien der Abbau von 6000 Stellen im öffentlichen Dienst sowie die Abschaffung der Landkreise

Saarbrücken. Die saarländischen Wirtschaftsjunioren haben von der Landesregierung erheblich größere Sparanstrengungen gefordert. Es fehle ein schlüssiges Sparkonzept zum weiteren Erhalt des Bundeslandes, kritisierte der Landeschef des Verbands, Christian Gerard (Foto: Maurer). Notwendig seien der Abbau von 6000 Stellen im öffentlichen Dienst sowie die Abschaffung der Landkreise. Man müsse dem Beispiel anderer Länder folgen. "Nimmt man die Bediensteten in Land, Kreisen und Kommunen zusammen, kommt Schleswig-Holstein größenbereinigt schon jetzt mit neun Prozent weniger Staatsdienern aus als das Saarland", so Gerard. Die dortige Koalition habe jedoch den Abbau weiterer zehn Prozent innerhalb der nächsten zehn Jahre vereinbart. Brandenburg wolle in diesem Zeitraum ein Fünftel der Stellen von Landesbediensteten streichen, Sachsen-Anhalt 25 Prozent. ts

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